Neue Softwareversion: Amberg TRACK PRO 1.6
Amberg TRACK PRO 1.6 bringt wichtige Verbesserungen für die Gleisgeometrieprüfung und Instandhaltungsplanung. Die neue Version erhöht Präzision, Flexibilität und Effizienz in Feld- und Büro-Workflows – sie bietet Ingenieuren tiefere Einblicke in den Gleiszustand, vereinfacht die Datenverarbeitung und erweitert die Auswertungsmöglichkeiten.
Unterstützung der AMU 2030 auf bestehenden FX-Systemen
Amberg TRACK PRO unterstützt jetzt die hochpräzise Inertialeinheit AMU 2030 auf bestehenden FX-Systemen. Die AMU 2030 bietet eine verbesserte relative Trajektoriengenauigkeit und ermöglicht es bestehenden FX-Nutzern, TRACK PRO mit ihrer vorhandenen Hardware zu betreiben.
Überarbeitete Software-Manager-Oberfläche
Eine neue Software-Manager-Oberfläche vereinfacht Installation und Updates. Die Field-Applikation kann jetzt intuitiver installiert und aktualisiert werden, was einfache und nachvollziehbare Update-Prozesse für Ihr System sicherstellt.
ADIF- und Network-Rail-Konfigurationsvorlagen
Neue Konfigurationsvorlagen für ADIF (Spanien) und Network Rail (Vereinigtes Königreich) sind jetzt verfügbar. Diese Vorlagen definieren wichtige Parameter wie Spurweite, Abtastschritt und Toleranzgrenzen, sodass Messungen den nationalen Prüfnormen entsprechen und die Projekteinrichtung vereinfacht wird.
Konfigurierbare Parameteransicht
Die Messseite in der Field-Applikation ermöglicht es jetzt, wichtige Gleisgeometrieparameter wie Verwindung, Überhöhungsfehler und Spurweite individuell nach dem eigenen Workflow anzuordnen. Diese Flexibilität verbessert die Übersicht während der Messung und hilft den Anwendern, sich auf die für jede Inspektion wichtigsten Parameter zu konzentrieren.
Fehlerklassifizierung mit bis zu fünf Schweregraden
Gleisgeometrieparameter wie Verwindung, Richtung und Spurweite können jetzt mit bis zu fünf benutzerdefinierten Schweregraden klassifiziert werden. Jeder Grad entspricht einem Toleranzbereich und wird mit einer eigenen Farbe dargestellt, sodass Anwender die Bedeutung von Abweichungen während der Messung und Analyse schnell erfassen können. Die gleiche Konfiguration gilt sowohl in der Field- als auch in der Office-Applikation und sorgt für eine konsistente Inspektion und Auswertung.
Gleichzeitige Berechnung von D1, D2 und Spurfehlern
D1 und D2 beschreiben Richtung- und Höhenunregelmäßigkeiten über verschiedene Wellenlängenbereiche und zeigen, wie stark die Schienen seitlich und vertikal von ihrer idealen Lage abweichen. Diese Parameter erfassen sowohl kurz- als auch langwellige Veränderungen, die den Fahrkomfort und den Instandhaltungsbedarf beeinflussen. Zusammen mit Spurfehlern werden sie jetzt gleichzeitig in den Modi Nominal und Mean-to-Peak berechnet. Das kombinierte Ergebnis liefert ein umfassenderes Bild des Gleisgeometriezustands und hilft, lokale Unregelmäßigkeiten zu erkennen, ohne zwischen Berechnungsmodi wechseln zu müssen.
Kurze und lange Sehnenlängen für Versinen
Versinenberechnungen unterstützen jetzt sowohl kurze als auch lange Sehnenlängen und bieten eine klare Darstellung lokaler Unregelmäßigkeiten sowie des allgemeinen Trassenverlaufs. Dadurch entfällt die manuelle Datenbearbeitung in der Office-Applikation, da beide Werte nebeneinander angezeigt werden – für eine einfachere Interpretation und einen effizienteren Workflow.
Import von Messdaten aus bestehenden Projekten
Messdaten aus bestehenden Projekten können jetzt direkt in neue Projekte importiert werden. Diese Verbesserung unterstützt ein effizienteres Datenmanagement und eine bessere Projektorganisation innerhalb der Office-Applikation, wodurch sich Messergebnisse verwandter Inspektionen einfacher zusammenführen und überprüfen lassen.
Unterstützung des australischen Track Quality Index (TQI)
Der Track Quality Index (TQI) kann jetzt gemäß dem australischen Standard berechnet werden. Durch die Verwendung kurzer und langer Versinen bietet diese Methode eine detailliertere Bewertung der Richtungs- und Höhenqualität. Diese Erweiterung unterstützt regionsspezifische Auswertungen und unterstreicht unser Engagement für lokale Standards und internationale Best Practices.
Vorbelegung der Konfiguration aus Vorlagen
Eine überarbeitete Projektkonfigurationsseite ermöglicht es jetzt, Einstellungen aus gespeicherten Vorlagen vorzubelegen. Eine Konfigurationsvorlage definiert wichtige Parameter wie Spurweite, Abtastschritt und Toleranzgrenzen für einen bestimmten Gleistyp. Die Verwendung solcher Vorlagen reduziert wiederkehrende Dateneingaben bei der Erstellung neuer Projekte, sorgt für einheitliche Einstellungen und spart Zeit in der Office-Applikation.
Import und Export von Konfigurationsvorlagen
Konfigurationsvorlagen können jetzt unabhängig von vollständigen Projekten importiert und exportiert werden. Dadurch lassen sich standardisierte Einstellungen einfacher teilen, Konfigurationen in mehreren Projekten wiederverwenden und konsistente Parameter in der Office-Applikation beibehalten.
Synchronisierte Ansichten in separaten Fenstern
Ansichten wie Diagramme, Fehler, Ereignisse und Karten können jetzt in separaten Fenstern geöffnet werden, die mit der Hauptoberfläche synchronisiert bleiben. Dies bietet mehr Arbeitsfläche, eine bessere Übersicht beim Scrollen durch Daten und einen einfacheren Vergleich zwischen grafischen und tabellarischen Ansichten.
Export zu Amberg Design Creator
Messdaten aus TRACK PRO können jetzt direkt nach Amberg Design Creator exportiert werden. Diese Anwendung erzeugt aus den Messdaten eine bestmögliche Gleistrassierung und ermöglicht eine schnelle Trassengestaltung, Überprüfung und Instandhaltungsplanung. Der direkte Export optimiert den Workflow zwischen Inspektion und Neutrassierung.
Weitere Verbesserungen und Fehlerbehebungen
Dieses Release umfasst außerdem weitere Verbesserungen zur Steigerung der Leistung, zur Behebung von Fehlern sowie zur Optimierung der allgemeinen Funktionalität, Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit. Die vollständigen Release Notes sowie die neue Softwareversion und Demodaten finden Sie im Download-Bereich auf unserer Website.