Stützbauwerke spielen bei Infrastrukturen eine entscheidende Rolle. Ihre Anzahl ist hoch und ihr Alter meist auch. Besonders in Ländern mit einem grossen Anteil an Infrastrukturen in Bergregionen ist der Aufwand für die Zustandsbewertung von Stützbauwerken enorm. Aus diesem Grund wurde in Osterreich im Jahr 2016 das Forschungsprojekt SIBS (Sicherheitsbewertung bestehender Stützbauwerke) ins Leben gerufen. Amberg leistete mit seinen Dienstleistungen seinen Beitrag dazu.
Im Projekt Sicherheitsbewertung bestehender Stützbauwerke (SIBS) wird ein alternativer Ansatz zu manuellen Inspektionen verfolgt, in welchem ein Mobile Mapping System zur automatischen Oberflächenerfassung der Stützbauwerke zum Einsatz kommt. Amberg Technologies ist von der TU Graz als Industriepartner beauftragt worden, die Messfahrten durchzuführen.
Das Mobile Mapping System von Amberg Technologies war in der Lage, die Grundidee der Forscher umzusetzen. Es scannte in mehreren Messdurchgängen Stützbauwerke mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h. So konnten Daten zu möglichen Neigungen und Deformationen schnell erfasst werden.
Aus den hochwertigen Laserscan- und Bilddaten erzeugten die Spezialisten der Geomatik-Abteilung 3D Punktwolken für die weitere Auswertung. Das Magazin der Vereinigung Österreichischer Bohr-, Brunnenbau- und Spezialtiefbauunternehmungen VÖBU hat in seiner November-Ausgabe einen detaillierten Artikel zum Projekt SIBS Publiziert.
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Quelle des Titelbildes und des Bildes mit der Punktwolke: TU Graz.